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Angststörungen

Angststörungen Foto © Jonathan Stutz Fotolia.com

Angststörungen
als psychische Belastung

Ängste, die durch keine konkreten Gründe in der Umwelt veranlasst sind, können sich für einen Menschen zu einer schweren Belastung entwickeln. Das kann eine ganz konkrete Angst sein (z.B. vor Spinnen, Schlangen, Mäusen, Hunden oder anderen Tieren), aber auch die Angst vor Menschenansammlungen, vor Reisen oder vor öffentlichen Plätzen. Außerdem gibt es Ängste vor bestimmten Situationen: z.B. Prüfungsangst, Flugangst, Höhenangst, Angst vor Tunneln und Aufzügen.

Alle diese Formen von Angst können für Betroffene eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität bedeuten. Eine psychotherapeutische Abklärung ist unbedingt sinnvoll. Häufig können bereits einige Sitzungen eine wesentliche Erleichterung bringen.

Panikstörung und generalisierte Angst

Weitere Störungen aus dem Bereich Angst sind Panikstörungen, die auch spontan und ohne äußeren Anlass auftreten können. Bei der generalisierten Angststörung besteht eine diffuse Angst mit Befürchtungen über alltägliche Ereignisse und Probleme über Monate hinweg.

Symptome der Angststörung

Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Störungen. Mögliche Symptome sind Herzklopfen, Schwindel, Schweißausbrüche, Brustschmerzen, Übelkeit, Durchfall sowie das Gefühl, nicht „richtig da“ zu sein oder bald sterben zu müssen. Etwa 10-20 Prozent der Menschen in Deutschland leiden Studien zufolge an einer Angststörung, meist ohne es selbst zu wissen und ohne Behandlung. Oft werden Angststörungen von Folgekrankheiten begleitet, z.B. Suchterkrankungen und/oder Depressionen

Therapie

Angststörungen sind gut therapierbar. Allerdings muss vor dem Therapiebeginn durch einen Arztbesuch abgeklärt werden, ob Symptome wie Atemnot oder Herzrasen nicht auch eine körperliche Ursache haben.

In einer Therapie geht es darum, schrittweise Techniken zu erlernen, um die angstauslösenden Situationen aushalten zu können. Zielpunkt ist die Angstexposition: Ich begleite den Klienten/die Klientin dabei, die angstauslösende Situation aufzusuchen und dabei die Lernerfahrung zu machen, dass die erwarteten Katastrophen nicht eintreten.

Durch die Erfahrung, die angstauslösende Situation gemeinsam mit dem Therapeuten ausgehalten zu haben, bildet sich die Gewissheit, in Zukunft auch allein mit einer solchen Situation zurecht zu kommen.

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Ihr Dr. Michael Petery

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Dr. hum.biol. Michael Petery

Zuletzt aktualisiert am 14.09.2017.